Towards Plausibility of Audiovisual Simulations in the Laboratory: Methods and First Results from Subjects with Normal Hearing or with Hearing Impairment

Plausibilität audiovisueller Simulationen im Labor: Methoden und erste Ergebnisse von Probanden mit normalem Hörvermögen oder mit Hörbeeinträchtigung

Richard Paluch1, 3, 5, Melanie Krueger1,  5, Maartje M. E. Hendrikse4, 5, Giso Grimm2, 4, 5, Volker Hohmann1, 2, 4, 5 and Markus Meis1,  5
1 Hörzentrum Oldenburg GmbH, Oldenburg, Germany; 2 HörTech gGmbH, Oldenburg, Germany; 3 Department of Social Sciences, University of Oldenburg, Oldenburg, Germany; 4 Department of Medical Physics and Acoustics, University of Oldenburg, Oldenburg, Germany; 5 Cluster of Excellence “Hearing4all”, Oldenburg, Germany

Abstract:This study addressed the replication of two everyday life communication conditions: an urban street and a conversation in a cafeteria, in the laboratory using virtual audiovisual environments, and compared subject experience in this audiovisual laboratory environment with the corresponding real-life condition. Experiences were assessed using questionnaires and interviews addressing relevant factors, in particular the general presence, spatial presence, involvement and realism. Data were collected with N = 21 users (51 to 72 yrs.) in two situations (street traffic and cafeteria), using two hearing aid (HA) modes (unaided and omnidirectional HA microphone mode) in seven experienced HA users (EXPU), in seven first-time HA users with hearing impairment (FTU), and in seven age-matched subjects with normal-hearing (NH). Both the questionnaire focusing on as-pects of presence and the interview responses showed that the virtual acoustic replication in the laboratory condition was eva-luated as being plausible compared to the real-life experience, whereas subjects found the visual simulation to be less plausible in terms of visual detail and the presentation of movement.

Keywords: Sense of presence, plausibility, hearing aids, hearing loss, audiovisual environments

Zusammenfassung: Diese Studie befasste sich mit der Replikation von zwei alltäglichen Kommunikationsbedingungen. Eine Stadtstraße und eine Unterhaltung in einer Cafeteria wurden im Labor als virtuelle audiovisuelle Umgebungen simuliert und für die Studie verwendet. Verglichen wurde die Erfahrung der Probanden in dieser audiovisuellen Laborumgebung mit entsprechenden realen Alltagsumgebungen. Die Erfahrungen wurden anhand von Fragebögen und Interviews bewertet, die relevante Faktoren, insbesondere die generelle Präsenz, räumliche Präsenz, Einbindung und Realität, berücksichtigten. Erhoben wurden die Daten in zwei Situationen (Straßenverkehr und Mensa) mit N = 21 Probanden im Alter von 51-72 Jahren in Bezug auf zwei Hörgerätemodi (HG) (unversorgt und omni-direktionaler HG-Mikrofonmodus) mit sieben erfahrenen HG-Nutzern (EXPU), sieben erstmaligen HG-Nutzern mit Hörminderung (FTU) und mit sieben gleichaltrigen Probanden mit normalem Hörvermögen (NH). Der Präsenzfragebogen und das Interviewmaterial zeigten, dass die virtuell akustische Replikation im Labor als plausibel im Vergleich zur realen Erfahrung bewertet wurde, während die visuelle Simulation in Bezug auf visuelle Details und Bewegung als weniger plausibel erlebt wurde.

Stichwörter: Präsenz, Plausibilität, Hörgeräte, Hörminderung, audiovisuelle Umgebungen

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